Willkommen bei Trock`n Roll - Dogs and Dolls Trocken Rocken Mit  Dogs & Dolls Trock`n Roll Band / Ramona & Peter - Psychologische Suchtberater/in Willkommen bei Trock`n Roll - Dogs & Dolls
© Copyright Ramona & Peter - Trock`n Roll Band | Letzte Änderung: 21.06.2016
Unterhaltung Ich verbrenne
Ich verbrenne Jeder Augenblick in deiner Gegenwart schürt das Feuer in meiner Seele. Ich kann mich nicht vor ihrer schmerzenden Melodie schützen. Bin nicht in der Lage sie auszublenden. Sie höhlen mich aus, zerreißen auch das allerkleinste Seelenlächeln. Erstickend kämpfe ich um Gleichgültigkeit für all deine Bewegungen und Worte, denn diese Qual bricht mich. Die Flammen zerreißen sämtliche letzte Kraftanstrengungen, lodern in meinem Herzen, in meinen Blicken. Ich verbrenne bei lebendigem Leibe. Doch der Brand nimmt mir nicht diese Leere, den bleiernd-bedrückenden Schmerz. Ich spüre, wie du, und auch andere, meine Person kontinuierlich mit Benzin übergießen. Du bemerkst keine meiner Qualen. Nein, es ist noch schlimmer, du zündest mich an. Schaust mir zu, wie ich verbrenne. Doch ich weiß, dass du denkst, du hilfst mir mit deiner kühlen Distanzierung, mit deinen ignorierenden Blicken. Noch habe ich die Kraft mein Inneres nicht nach außen zu tragen. Ich lache in deiner Nähe, lege einen strahlenden Glanz in meine Augen. Auch habe ich meine  Bewegungen, Mimik und Gestik, meine Worte und mein Handeln im Griff. Noch, schattiert dieser grenzenlose Schmerz nicht meine sichtbare Person. Ich frage mich, wie lange ich diese unechte Fassade aufrechterhalten kann. Kannst du dir vorstellen wie ich leide? Hoffentlich nicht, denn dieses Gefühl würde sich in deine heile Welt einschneiden. Ich verblute innerlich. Ich ertrinke und du schaust mir lächelnd zu. Verstehst du nicht, es tut mir weh, was du mit mir machst. Ich bitte dich, hör auf damit. Deine Gründe machen die Sache nicht besser. Die Hoffnung ist noch immer in mir, sie trägt mein Leben. Vielleicht bist du nur zu stolz, zuzugeben, dass ich dir wichtig bin, vielleicht ist es auch die Angst... Ich weiß, ich muss Abschied nehmen, trotz dieser Hoffnung. Aber wie soll ich von etwas Abschied nehmen, dass nie lebendig war? Irgendwo ist eine Tür in meiner Seele, die ich geöffnet habe, für dich, und jetzt ergreift ein überströmender Schmerz jede noch so kleine Stelle meines Geistes. Fließt dorthin, wo er Schaden anrichtet, der mein Leben ewig zeichnen wird. Ich komme nicht zur Ruhe, so lange ich noch brenne. Hörst du? Ich verbrenne! Meine Seele, mein Herz, meine Augen, meine Ohren, meine Hände, meine Füße. Alles riecht nach Asche. Hörst du mich wirklich nicht? Ich hinterlasse blutige Spuren ... und du, du guckst zu.   aus dem Jahr 2005 Bitte.... hier nach Unterhaltung zurück!